Versuch 24
Wir messen Frequenz, Wellenlänge und Ausbreitungsgeschwindigkeit von Schallwellen.
Motivationsvideo
(Die in den Videos behandelten Experimente entsprechen nicht unbedingt den Aufgaben in der Versuchsanleitung.)
Versuchsaufbau
Mikrofone
Mikrofon mit drei Kontakten: OUT = Signal (grünes Kabel, blaue Buchse), GND = Masse (weißes Kabel, schwarze Buchse), VCC = Versorgungsspannung (braunes Kabel, rote Buchse).
⚠ Versorgungsspannung maximal 5,5 V
Oszilloskop
Die Signale werden an einem Digitaloszilloskop LeCroy WaveAce 1001 dargestellt.
Das Oszilloskop dient allgemein zur Darstellung von Spannungen (Vertical) gegen Zeiten (Horizontal). Das hier verwendete Oszilloskop hat zwei Kanäle, d.h. es gibt zwei Eingänge für Spannungen 1 und 2 und entsprechend zwei Kurven auf dem Display.
Netzgerät
Eigenbau-Netzgerät M1381 für die Versorgungsspannung.
Digitalmultimeter
Wir verwenden Digitalmultimeter Uni-T UT51
und Pierron UT51 (baugleich)
mit den angegebenen Kalibrationstoleranzen (Maximalabweichungen).
Verschiedene Funktionen
(V⎓
Gleichspannung,
V~
Wechselspannung,
A⎓
Gleichstrom,
A~
Wechselstrom,
Ω
Widerstand)
und Messbereiche können gewählt werden.
Je nach Funktion müssen verschiedene Buchsen
(COM
"common ground" = gemeinsames Nullpotential,
VΩ
Spannung/Widerstand,
A
Strom max 2A,
10A
Strom max 10A)
verwendet werden.
Hörfläche
Das menschliche Ohr hört Töne mit Frequenzen zwischen rund 20 Hz und 20 kHz,
wobei die Obergrenze stark altersabhängig ist.
Selbst an der Schmerzschwelle betragen die Druckschwankungen nur einen Bruchteil des Atmosphärendrucks.
Die Isophonen entsprechen jeweils einer konstanten subjektiv empfundenen Lautstärke.
🔗 https://www.mu-sig.de/Theorie/Akustik/Akustik06.htm
Echoortung
Manche Tiere, beispielsweise Fledermäuse, nutzen Echoortung zur Orientierung im Raum.
Dabei werden Rufe ausgestoßen, an Hindernissen entstehen Echos,
die das Tier wahrnimmt und auswertet.
🔗 https://de.wikipedia.org/wiki/Echoortung_(Tiere)
Longitudinale und transversale Schallwellen
In Festkörpern können sich Longitudinalwellen und Transversalwellen ausbreiten.
Bei Longitudinalwellen sind die Auslenkungen parallel zur Ausbreitungsrichtung,
bei Transversalwellen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung.
An Oberflächen gibt es zusätzliche Wellentypen,
beispielsweise die Rayleigh- und Love-Wellen,
die bei Erdbeben eine wichtige Rolle spielen.
🔗 http://www.redi-bw.de/start/unifr/EBooks-springer/10.1007/978-3-662-48342-8
Letzte Änderung 04.05.2024 10:47:36